Hallo Thomas,
Post by Thomas RamelIMHO bleibt gemäss den Ausführungen in der KB die Fliesskommazahl eine
Fliesskommazahl. Je nach Grösse der Mantisse jedoch ist diese mehr oder
weniger genau.
Das hab ich in der KB nicht gefunden, aber ich hoffe es mal. Kommt aber
vielleicht dann in der naechsten Version :-(.
Ich denke bei dem urspruenglichem Beispiel ist folgendes passiert:
"In Excel 97 wurde jedoch eine Optimierungsfunktion eingeführt, mit der
versucht werden soll, dieses Problem zu beheben. Führt ein Additions- oder
Subtraktionsvorgang zu dem Wert Null oder zu einem Wert, der sehr nahe bei
Null liegt, kompensieren Excel 97 und spätere Versionen die Abweichungen,
die auf das Konvertieren eines Operanden in das und aus dem Binärsystem
zurückzuführen sind. Wird das vorstehende Beispiel in Excel 97 oder einer
späteren Version nachvollzogen, zeigt Excel korrekterweise 0 oder
0,000000000000000E+00 in der wissenschaftlichen Notation an."
Und das könnte IMHO so kommen (zweimal relativiert !!!!):
Multipliziert man in diesem Falle (eine oder zwei Nachkommastellen) mit 100,
erhaelt man Zahlen die sich rein ueber die Mantisse der Fliesskommazahl
ausdruecken liessen (was ja trotzdem nicht gemacht wird). Diese Zahlen
lassen sich also exakt abbilden. Kommt es das ein oder andere mal zu
Fehlern, fallen diese durch die guenstige Darstellung deutlich geringer aus,
als bei einer Multipklikation mit einer anderen Zahl. Der Fehler ist dabei
so gering, dass die tolle "Optimierungsfunktion" von Excel mal ein wenig
"herumoptimiert".
Verwendet man als Multiplikator ein Faktor 2^n der nur eine Veraenderung des
Exponenten hervorruft, wird man sehen, dass der Rechenfehler konstant
bleibt. (soll ja auch so sein) und in den meisten Faellen (ausser 6.25;
12.5; 25; 50; 100; 327(?)) entsteht eben auch ein Rechenfehler.
Viele Gruesse,
Patrick
P.S.: Ich finde es sehr schade, dass der Benutzer von Excel keinerlei
Moeglichkeiten hat, nettgemeinte "Optimierungen" von Excel zu umgehen. Siehe
z.B. die Eingabe von A1-1 in Excel 2002 o.ä..